Kreatives

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eins hoch


Hier soll genügend Platz sein für kreative Eigengestaltungen und besonders schöne und gut gemeinte Schilder.

 


Ich hab mich im Baumarkt erkundigt, ob die solche Blankoschilder zum Selberbemalen und -bekleben da haben. Müssten sie bestellen, sie rufen mich wieder an.

Update:  Die Schilder sind da, nur leider ohne Pfosten und Beschwerung am Fuß. Macht nix, hab ich gesagt, ich weiß schon, wie ich mir helfen kann:

Gesehen in der Straubinger Strasse (auf dem Rad-weg!, wo sonst).


 


Eigentlich nix überwältigendes, aber hier fahren eh nur die, die's können, alle anderen schieben sowieso. Ich wollt noch erwähnen, dass dies der berühmte Donauradweg ist (der von Ulm nach Budapest). Der Eisenpfosten steht da noch immer (inzwischen ist die Baustelle fertig). Er soll wohl den Outoholikern das Durchfahren vermiesen. Er vermiest leider auch den Radfahrern das Durchfahren, besonders nachts. Inzwischen verläuft hier quer hinter der rotweißen Absperrung ein Gehweg. Quer darüber verläuft der Donauradweg. Erst nach der Fertigstellung des Gehwegs "hat man gemerkt", dass die Bordsteinabsenkung nicht flach genug war. Eines Tages saß da ein bedauernswerter Bauarbeiter und musste mit der Flex die zu hohe Bordsteinkante abflexen. Der Arme. Es gibt Berufe, die sind nicht gerade erstrebenswert. Hätte ich Geld dabei gehabt, hätte ich ihm aus Mitleid bestimmt ein Bier spendiert.

Update: Jetzt schaut's so aus. Die Stadt hatte wohl noch irgendwo einen Pfosten rumliegen:



Ich überleg's mir nochmal, ein Trike zu kaufen.
Links ist ein Schild 239 zuerkennen. Darunter hat man, als man gemerkt hat, dass von der schweineteuren Nibelungenbrücke (das wunderschöne Betonensemble im Hintergrund) auch Radfahrer hier runter/hinauf wollen, der Fußweg dazu aber eigentlich nicht breit genug ist, schnell noch ein Zusatzschild "Radfahrer frei" angebracht. Naja. Die Brücke wurde ja auch nicht von Radfahrern und Fußgängern geplant.
Die offiziellen Kosten für die Nibelungenbrücke betrugen 40 Mio EURO, etwas mehr als vorher veranschlagt (Quelle: www.regensburg.de)



Da war für vernünftige Radwege von der Brücke herunter natürlich kein Geld mehr übrig.

 


Regensburg ist bekannt für sein italienisches Flair. Das Leben spielt sich in diesem sonnigen Land bekanntlich zum großen Teil auf der Straße ab. So auch in Regensburg. Hier werden ganze Straßen dem Wohnen gewidmet:

Ein bisschen Rücksicht kann man von den Outofritzen wohl erwarten, oder? Eine Freundin fand für das Bild noch den Titel "Schilder-Wald". Frauen sind einfach kreativer.


Doppelt gemoppelt:

Wir sind hier  in der Zone30, Rodauer Weg in Lappersdorf. Nach einer Unterspülung des Pflasters auf dem Gehweg hat man als Sofortmaßnahme erst mal ein paar lustige Schilder aufgestellt:

Weil hier KEIN Outoholiker 30 fährt (und nur die Fahrschulen ab und zu das "Rechts-vor-links" der beiden Einmündungen Sommer- und Frühlingstraße beachten), hat man vorsichtshalber gleich nochmal ein 30-Schild (in der Zone30) aufgestellt. Sehr löblich, wie ich finde, hat nur nix gebracht. Gar nix. Gerast wird trotzdem. (BTW: der Radfahrer fährt eindeutig zu weit rechts, der Outoholiker nutzte dies, um ihn noch vor der Abzweigung zu überholen (ohne Abstand und trotz auf der Gegenfahrbahn geparktem Altmetall) und ihm dann am Abzweig im Weg rumzustehen, während er wartete. Typisch.